Ganzheitlich denken
und nachhaltig wirtschaften ...
«Ganzheitlich denken und nachhaltig wirtschaften». Diese Maxime gilt bei der Druckerei ROPRESS spätestens seit Ende der 70er Jahre als Leitmotiv. Entstanden 1969 als Garagenbetrieb für die Bedürfnisse der damaligen Bewegung, entdeckten wir ab 1974 die neue Herausforderung: Mit dem neu entwickelten «Umweltschutz-Papier» zeichnete sich die kommende Umweltbewegung am Horizont ab, während die 68er Rebellion immer mehr in Sekten-Grüppchen versickerte.
Zum nachhaltigen Wirtschaften gehören die Ökologie und das Soziale. Nach vielen Kämpfen und Umwegen erreichte unser Betrieb einen Organisationsstand, der uns ein solides wirtschaftliches, und faires soziales Klima brachte. Ohne unsere Tradition zu verleugnen, haben wir heute eine – immer noch flache – Hierarchie und eine Geschlechtergleichstellung, die man in dieser Qualität erst in wenigen Unternehmen findet. Wir sehen aber zunehmend, dass wir damit zu einem Generationentrend gehören.
Die Produktqualität war für uns immer schon wichtig. Aber erst mit vielen kleineren und auch grösseren Lernschritten und Investitionen konnten wir auch den Boden dafür schaffen. Bei jedem Innovationsschritt versuchten wir dabei, die technisch, wirtschaftlich und ökologisch optimale Variante zu realisieren. Schon kurz nach unserer Gründung hatten wir eine Vorform der späteren filmlosen Drucktechnik eingeführt – damals als noch exotisches Phänomen in der Gewerbetradition der Schweizer Druckbranche. Viel später gehörten wir zu den frühen Betrieben, die die filmlose Plattenherstellung (CTP) einführten. Als einer der ersten Betriebe in der Schweiz verwendeten wir Druckplatten, die ohne Chemie entwickelt werden. Und etwas später konnten wir überhaupt auf einen eigenen Entwicklungsschritt verzichten.
Unser Augenmerk galt aber vor allem dem A und O der grafischen Branche, nämlich dem Papier. Schon früh lief der grösste Teil unserer Produktion auf Recycling-Papieren, nicht zuletzt weil auch unsere Kunden mehr und mehr danach verlangten. Und vor allem: im Papier steckt ungefähr 90% des Ressourcenverbrauchs eines Druckproduktes. Das ist der wichtigste Grund, warum wir uns in den 90er Jahren der aufkommenden «Umweltzertifizierung» nach ISO 14001 verweigerten. Diese erfasst den Produktionsprozess aber nicht das Papier – das heisst bloss 10% des Druckproduktes!
Aus dem gegenteiligen Grund überzeugte uns nach dem Studium seiner Kriterien das FSC-Label: es erfasste unsere wichtigste Ressource, das Papier. Auf etwas in der Art hatten wir schon seit langem gewartet – wir wollten uns ja auch im Marketing ökologisch profilieren. Später erfuhren wir, dass ROPRESS damit zur weltweit ersten für FSC zertifizierten Druckerei geworden war. Das war im Jahr 2000, aber als wichtiger Branchentrend hat sich die FSC-Zertifizierung erst einige Jahre danach, ungefähr ab 2005 durchgesetzt.
Die Entwicklung geht weiter: So haben wir beispielsweise 2008 nach der Überwindung unserer anfänglich skeptischen Einstellung gegenüber dem damaligen Hype für «Klimaneutralität» eine Lösung gefunden, die wir unseren Kunden guten Gewissens für die CO2-Reduktion anbieten können. Dazu haben wir Strom aus erneuerbaren Quellen, eingeführt.
2012 wurde unsere erste Digitalmaschine in Betrieb genommen. Seitdem bieten wir auch qualitätsvollen Digitaldruck an, um kleinste Auflagen in gewohnter Qualität und zu günstigen Preisen produzieren zu können. Und auch das Internet spielt in unserer Kommunikation eine zunehmend wichtige Rolle. Dennoch sind wir überzeugt, dass auf Druckprodukte auf absehbare Zeit nicht verzichtet werden kann. Ihre Anfassbarkeit (Haptik) und ihre Stabilität über die Zeit, macht sie für vieles zum unverzichtbaren Kommunikationsmittel unter Menschen.
Das Team von ROPRESS steht Ihnen gerne wie
folgt zur Verfügung:
Montag - Freitag
08.30 - 12.30 / 13.00 - 17.00 Uhr
Tel.: 043 311 15 15
E-Mail: info@ropress.ch